Treffpunkt 6 Uhr am Thermenparkplatz und um 7 Uhr Start von der Wimbachbrücke aus.
So gingen Christoph, Sabine und Hans, Nina, Sabine, Karin, Markus und Helmut 2 Std. kurzweilig das Wimbachgries hinauf. Die erste Herausforderung war es, den Einstieg zum alten Treibersteig „Kaunrad“ zu finden. Weil das Gries stetig fließt ändert sich die Landschaft stetig. Aber trotzdem konnten wir den Wegeanfang bei zwei großen markanten Steinen finden.
Im Kaunrad selbst gewannen wir zwischen Büschen und Latschen schnell Höhe, das Gelände war gut zu gehen. Oberhalb der Latschen mussten wir wieder Ausschau halten nach Steinmandl, die sich offenbar im weglosen Gelände vor uns versteckten. Orientierung gab uns nur der Mittergraben der etwa bei 1.800hm gequert wurde.
Danach folgte schöne Kletterei im II Grad, bei der wir wegen der Abschüssigkeit lieber zum Seil griffen, was natürlich Zeit brauchte. Nach 4 Seillängen hatten wir diese Passage geschafft und stiegen nun leicht auf zur Sittersbachscharte auf 2.110hm.
Der Wind pfiff, aber das Wetter war immer noch gut und so entschlossen wir uns den kleinen Gipfel Hinterbergkopf 2.247hm zu besuchen. Bei herrlicher Aussicht ins Wimbach- und Sittersbachtal sowie auf die bekannten Gipfel der Berchtesgadener Alpen konnten wir gegen 13 Uhr unsere verdiente Gipfelbrotzeit genießen.
Danach stiegen wir ins Sittersbachtal ab und kamen bald schon wieder auf normale Bergpfade. Um keine Langeweile aufkommen zu lassen bogen wir im oberen Wald auf den Forstbegangsteig ab. Die Gegenanstiege riefen zwar keinen Begeisterungen hervor, aber als wir auf den Weg aus dem Ofental stießen, konnten wir den Abstieg ins Klausbachtal gut abschätzen. Nach 11 Std. Tour gönnten wir uns beim Gasthof Auzinger noch ein schnelles Getränk und wurden auch noch kurz von den Wolken begossen.
Das Wetter hatte gehalten, die Gruppe schnell zusammengefunden und eine schneidige Bergtour war bewältigt. Dank an den Organisator Christoph Trübenbacher.