3. Juni 2017 – 5 Uhr morgens. Mysteriöse Dinge gehen vor sich in Piding.
Auf einem Parkplatz sammelt sich eine Gruppe von 16 verschlafenen jungen Menschen in Kletterhosen. Ein- und Umpacken wird mit derart traumwandlerischer Sicherheit erledigt, dass entweder auf immer noch andauernden Schlaf oder jahrelange Übung geschlossen werden kann. Nur unterbrochen von mehreren Stunden Stau rollen drei PKWs gen Süden. Auf einer Wiese, an deren Rand ein etwas desolates Gebäude steht, wird gehalten und dann mit kundig aufgebauten Zelten das Gebiet in Beschlag genommen.
Die nächsten Tage gehen in stiller Übereinkunft mit fast einstudierten Tätigkeiten vorüber. Aufstehen, Frühstücken, dann in beliebiger Reihenfolge Klettern, Baden, Essen, Karten spielen und Slacklinen gefolgt von Kochen und zeitgleichem Holz organisieren und dem obligatorischen Lagerfeuer. Auch wenn sich am 3. Tag einige schon wieder verabschieden und die Gruppe so um ihre besten Kletterer, Unterhalter, Kartenspieler, Schlaghakensetzer und Anführer ärmer ist, so macht doch auch der Rest der Gruppe die verbliebene Zeit über einen recht zufriedenen Eindruck.
Und so brausen am Mittwoch wieder zwei Fahrzeuge zurück in die Heimat, gefüllt mit müden, aber zufriedenen und sonnengebrannten Menschen in Kletterhosen und bereits mit Plänen, im folgenden Jahr zurückzukehren.
Jugendgruppe/Jungmannschaft
