Vortrag von Otto Huber
Unter dem Motto »6 Jahrzehnte auf der Suche nach Abenteuer« zeigt Otto Huber Bilder seiner Klettertouren in den 50er und 60er Jahren und erzählt von Abenteuern vom Mühlsturzhorn bis zur Eigernordwand.
Er berichtet von Bergexpeditionen in der Sahara, in Afghanistan, in Alaska und in Peru. 1974 gelang ihm die Kajak-Erstbefahrung des Kali-Gandaki im Himalaya, der zwischen den Achttausendern Dhaulagieri und Annapurna 150 km durch die tiefste Schlucht der Welt strömt.
Auf Einladung von König Jigme Wandschuk nahm er 1982 an einer Expedition zur Erkundung der Flüsse Buthans teil. Das Ergebnis sind faszinierende Bilder der unberührten Natur und dem Innenleben der großen buddhistischen Klöster dieses kleinen Himalaya-Staates. In den 90ern bestieg er den 8.023 m hohen Shisma Pangma in Tibet und unternahm als Teilnehmer einer österreichischen Expedition den Versuch, den Mount Everest ohne Sauerstoff, ohne Hochträger und Lagerkette im klassischen alpinen Stil zu besteigen.
Otto Huber suchte in den Bergen der Welt stets das Naturerlebnis, das Abenteuer. Es ging ihm nie um sportliche Höchstleistungen. Das Bergsteigen, Klettern oder Kajakfahren war nur die Voraussetzung um Abenteuer erleben zu können.
Donnerstag, 19. September 2019, 19.30 Uhr
Gasthof Bürgerbräu